Das Ballhaus - Erinnerung an ein Jahrhundert

Das Ballhaus - Erinnerung an ein Jahrhundert

Schauspiel ohne Worte

 

 

Das Metropol verwandelt sich hier in »Das Ballhaus« und tritt eine Reise durch die vergangenen acht Jahrzehnte an: Vom Tanzpalast der 20er Jahre entwickelt es sich zum Techno-Schuppen der 90er.

Zwischendrin wird es zum Lazarett umfunktioniert, nach dem Krieg trifft sich dort die Wirtschaftswunder-Generation, später die Rock 'n' Roll-Jugend und die Hippies.

 

19 Schauspielerinnen und Schauspieler durchleben im Ballhaus die (west)deutsche Geschichte von den wilden 20ern im Charleston-Takt zu den dekadenten 90ern im Techno-Beat.
Die Weltwirtschaftskrise und die Machtergreifung der Nazis, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit und 68er Revolte - das sind nur einige der Episoden, die in "Das Ballhaus" gezeigt werden.

 

Wie in der Filmvorlage von Ettore Scola wird dabei kein Wort gesprochen. Allein Moden und Tanzstile erzählen den Wandel der Zeiten.

Die Inszenierung will so das Lebensgefühl der verschiedenen Jahrzehnte einfangen. Der Wandel von Gesellschaft und Kultur steht in ihrem Mittelpunkt.
Das Ballhaus hat eine lange Geschichte hinter sich und dabei allerlei erlebt. Diesen fiktiven Ort macht Regisseur Jochen Schölch zum Motor der Erinnerung.


Bearbeitung und Regie Jochen Schölch Mitarbeit Florian Leitner Choreographie Johanna Richter, Michael Schmieder Bühne Hannes Neumeier Kostüme Andrea Fisser Licht Tobias Zohner

Mit Wilhelm Beck, Dimitra Borcherding, Martin Dudeck, Helga Fellerer/Johanna Richter, Lilly Forgách, Harald Geil, Miko Greza/Werner Haindl, Marius Hubel/Martin Wißner, Felix Kuhn, Maresa Lühle/Anne Bommer, Thomas Meinhardt, Silke Nikowski, Fjodor Olev, Anastasia Papadopoulou, Annigna Seiler, Nadine Schwitter, Anke Stedingk, Tobias Vorberg, Christoph Weber


Premiere 16.01.2003

Dernière 30.10.2005


"Gibt es das noch, dass ein Theaterstück von der ersten Sekunde packt und ohne Abschlaffen satte drei Stunden in Atem hält. Ja!! Selten ist man so direkt am Lebensgefühl gepackt wie hier, ohne sich fürs befreite Lachen und (großartig Schölchs Balance) immer wieder tiefes Berührtsein zu schämen." (Münchner Merkur)

"Das Ensemble sprüht vor Kondition und Spielfreude. Eine Glanzleistung." (Abendzeitung)

"Wie eindringlich und lebendig das sich wandelnde Lebensgefühl einer sich wandelnden Gesellschaft dargestellt wird, wie detailliert die zahlreichen Charaktere herausgearbeitet sind, wie einfühlsam manche Szene, wie dramatisch manche Begegnung, wie witzig manche Situation - dafür gebührt Jochen Schölch, seinem großartigen Ensemble und nicht zuletzt den Choreographen Johanna Richter und Michael Schmieder höchste Anerkennung." (Süddeutsche Zeitung)

 

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