Das Bildnis des Dorian Gray

Das Bildnis des Dorian Gray

von Oscar Wilde

Deutsch von John von Düffel

 

 

"Warum kann ich nicht für immer jung bleiben, während das Bild an meiner Stelle altert!", ruft Dorian Gray aus, als er das von Basil Hallward gemalte Porträt sieht, das seine eigene Schönheit offenbart.

 

Unerwartet erfüllt sich Dorians verhängnisvoller Wunsch. Unter dem Einfluss des reichen, geistreichen und zynischen Dandys Lord Henry Wotton beginnt sich Dorian Gray, getrieben von Lebenshunger und Gier, zu einem skrupellosen, genusssüchtigem Menschen zu verändern. Während sein Körper von makelloser Schönheit bleibt, zeigt das Porträt deutliche Spuren der seelischen Selbstzerstörung.

 

Längst gehört Oscar Wildes Roman zum festen Kanon der Weltliteratur. John von Düffel hat ihn neu ins Deutsche übersetzt und für die Bühne adaptiert.


Regie Gil Mehmert Kostüme Sanna Dembowski Bühne Heike Meixner Licht Gerrit Jurda Musik elektra volksbad - Sabrina Khalil, Jakob Haas, Adrian Sieber

 

Mit Judith Toth, Thorsten Krohn, Konstantin Moreth


Premiere 08.04.2010

Dernière 21.05.2010


"Regisseur Gil Mehmert setzte die Parabel um das Thema „ewige Jugend“ im Metropoltheater weitestgehend schnörkellos in Szene. Er vertraute durchaus auf die dramatische Fassung John von Düffels, die sich deutlich an der Romanvorlage orientiert, und tat gut daran. Heike Meixners Spielraum war ein glattpoliertes Terrain mit einem breiten Steg in den Zuschauerraum, wie man es aus Revuefilmen kennt. Einziger konkreter  Hinweis auf das Heute waren die Vorhänge aus Zelluloid und Magnetbändern, Stofflichkeiten, die zur Konservierung von Augenblicken dienen. Es war ein gelungener Entwurf, der den Raum auf erstaunliche Weise veränderte und erweiterte. Gil Mehmert besetzte die Rolle des Dorian Gray mit Judith Toth, die wieder einmal souverän agierte. (...)" (theaterkritiken.com)

 

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