Die Grönholm-Methode

Die Grönholm-Methode

von Jordi Galceran

Deutsch von Stefanie Gerhold

 

 

Sein oder Nichtsein ist passé! Karriereaufstieg oder Mittelmaß, das ist hier die Frage.

Vier Bewerber - und nur eine freie Stelle. Doch nicht irgendein 0815-Job steht auf dem Spiel, sondern ein hoch bezahlter Managerposten. Wer diesen bekommen möchte, muss das Assessment-Center, die letzte und härteste Runde im Auswahlverfahren, bestehen.

 

Die Regeln haben es in sich: Nicht im Einzelgespräch, sondern in der Gruppe wird der zukünftige Topmanager ausfindig gemacht. Jeder Bewerber wird mit verschiedenen, nur für ihn bestimmten, Aufgaben konfrontiert. Wer diese nicht meistert oder ihnen nervlich nicht gewachsen ist, fliegt raus. Selbst vor pikanten Details aus dem Privatleben wird kein Halt gemacht. Und bereits mit der ersten Aufgabe wird ein heißer Krimi entfacht: Eine der vier Personen ist Mitarbeiter des Unternehmens. Wem gelingt es, den Maulwurf zu entlarven? Wer spielt hier welches Spiel? Welche Taktik verspricht den größten Erfolg? Wer hält dem Druck stand? Wie weit sind die Bewerber bereit, für ihren Traumjob zu gehen? Welche Identität steht wirklich hinter ihnen?! Und wie viel Selbstachtung bleibt?


Mit viel Witz und Raffinesse beschreibt Jordi Galceran in „Die Grönholm-Methode“ den Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt. Sein Erfolgsstück ist ein Garant für einen hochspannenden Theater-Abend...


Regie Cordula Jung Bühne und Kostüme Tanja Pfeiffer, Barbara Schwarz Licht Benjamin Schmidt Dramaturgie Benjamin Holecki


Mit David Baalcke, Markus H. Eberhard, Matthias Grundig, Judith Toth


Premiere 07.06.2007

Dernière 01.11.2007


“Jordi Galceren jongliert souverän mit dramaturgischen Effekten und türmt Fake auf Fake mit überraschenden Auflösungen und Wendungen. Regisseurin Cordula Jung setzt die Spielvorlage schnörkellos für die auch boulevardeske Komik der delikaten Situationen um. Das Schauspielensemble vollführt dabei einen virtuosen Tanz auf einem schwankenden Trapez aus Täuschen und Tarnen.“ (Abenzeitung)

 

"Präzise Schauspieler (...) servieren die Selbstentblößungen, die Verdächtigungen, das gegenseitige Aushorchen, Beschuldigen, die Hahnenkämpfe als geschliffene Sprachduelle und als feinziselierte Choreografie der Gesten und Blicke. Darin ist vor allem Matthias Grundig ein Meister“ (Münchner Merkur)


"Gefunden haben sich auf jeden Fall vier sehr gute Schauspieler.“ (Süddeutsche Zeitung)

 

“vier stimmig ausgesuchte Schauspieler, die unterschiedlichste Karrieretypen verkörpern: David Baalcke und Markus H. Eberhard als vermeintlich labile Loser, Judith Toth als kühle Aufsteigerin und als absoluter Clou Matthias Grundig in der Rolle eines reißenden Wolfs.“ (tz)
 

 

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