Enigma

Enigma

von Éric-Emmanuel Schmitt

Deutsch von Annette und Paul Bäcker

 

 

Was ist Liebe? Gilt sie einer Person aus Fleisch und Blut oder den Wünschen, die man durch sie verwirklicht sieht? Was ist Lüge, was Wahrheit? Welcher Ereignisse kann man sich sicher sein, welcher nicht?

In diesem ungewöhnlichen und in seiner Fabel immer wieder überraschenden Zweipersonenstück wird sensibel die Problematik zwischenmenschlicher Beziehungen im allgemeinen und der Liebe im besonderen beschrieben.


Der Journalist Eric Larsen reist auf eine kleine, abgelegene Insel, um den arroganten, menschenscheuen, wie ein Einsiedler lebenden Literaturnobelpreisträger Abel Znorko zu seinem neuestem Buch zu interviewen. Er hinterfragt die persönlichen Hintergründe zur letzten Veröffentlichung des Schriftstellers: einem Buch, bestehend nur aus Briefen - dem langjährigen Schriftwechsel zwischen zwei Liebenden. Die Begegnung der beiden Männer verläuft zunächst unfreundlich, gekennzeichnet durch wechselseitige Spannung. Schon bald ändert sich die Situation, und es ist nicht mehr klar, wer von den beiden wem etwas entlocken will. Denn im Zentrum des Gesprächs steht plötzlich eine Frau, die nie auftauchen wird.


Über pointierte Dialoge und überraschende Wendungen kommt Schicht für Schicht eine Wahrheit ans Licht, mit der keiner der beiden Männer gerechnet hat.

 

Bestseller Autor Éric-Emmanuel Schmitt ("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") gibt ein Rätsel auf, das spannender kaum sein könnte. Eine Geschichte, die den Zuschauer nicht mehr loslässt...


Regie Jochen Schölch Kostüme Alia Luque Bühne Thomas Flach Licht Tobias Zohner

 

Mit Matthias Grundig, Rüdiger Hacker


Premiere 17.04.2008

Dernière 01.08.2009


"Im Metropoltheater hat Jochen Schölch das Stück in einer hochpräzisen und fesselnden Inszenierung auf die Bühne gebracht. (...) Was Eric-Emmanuel Schmitts Stück auszeichnet, gelingt auch den Schauspielern auf Trefflichste: mit amüsanter Leichtigkeit und verblüffendem Ernst die großen Fragen des Lebens zu stellen." (Münchner Merkur)

 

"Was in der Regie von Jochen Schölch als pointenreiches Duell zwischen einem wortgewandten Menschenverächter und einem scheinbar naiven Jedermann beginnt, wird zum Psychodrama mit kühn konstruierten Wendungen. (...) Hacker und Grundig zeichnen glaubhaft zwei konträre Männerfiguren. Wenn sich die beiden befehden, glänzen sie mit Wort- und Spielwitz." (Süddeutsche Zeitung)

 

"Jochen Schölch inszenierte im Metropoltheater 100 Minuten Spannung auf höchstem Niveau. Zwischen Bücherstapeln belauern und entlarven sich zwei glänzende Schauspieler." (Abendzeitung)

 

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