Nichts. Was im Leben wichtig ist

Nichts. Was im Leben wichtig ist

von Janne Teller

Deutsch von Sigrid C. Engeler

 

 

Getrieben von der Erkenntnis, dass Nichts irgendwas bedeutet und es sich deshalb nicht lohnt, irgendwas zu tun, verlässt Pierre Anthon am ersten Tag nach den Sommerferien die Schule, zieht sich wie Italo Calvinos Baron auf einen hohen Ast im Pflaumenbaum zurück und traktiert seine Schulkameraden von dort aus abwechselnd mit reifen Pflaumen und Einsichten in die völlige Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz.
Um seine nihilistischen Parolen zu widerlegen, machen sich seine Mitschüler auf die Suche nach Bedeutsamem und zwingen sich gegenseitig, das zu opfern, was jedem Einzelnen am meisten bedeutet. Was als harmlose Spielerei beginnt, droht bald in einem Sog aus Rache und Gewalt zu eskalieren.

 

"Nichts. Was im Leben wichtig ist“ ist eine intensive und erschütternde Geschichte über junge Menschen, die verzweifelt versuchen, anderen und sich selbst zu beweisen, dass das Leben einen Sinn hat.


Regie und Bühne Jochen Schölch Kostüme Cornelia Petz Licht Benjamin Schmidt Musikalische Leitung Friedrich Rauchbauer Dramaturgie Patrick Ledderose

 

Mit Martin Borkert, Anna-Yael Ehrenkönig, Konstanze Fischer, Simon Heinle, David Lindermeier, Theresa Martini, Judith Neumann, Sara Tamburini, Nicolas Fethi Türksever, Leonie M. Young


Premiere 20.06.2013

Dernière 13.04.2014


"Der raffinierte Einsatz minimaler Mittel, dafür ist Jochen Schölch längst bekannt. Aber es ist schon faszinierend, wie er hier gleichsam virtuos seine zehn jungen Darsteller inszeniert, um zusammen mit ihnen eine dichte, gekonnt bedrückende Version … auf die Bühne … zaubert." (Abendzeitung)

"Was die zehn Schauspielschüler von Schölch gelernt haben und hier zeigen können, ist ein punktgenaues Ensemblespiel und Schölchs Methode, auf der Bühne mit nichts als sich selbst auszukommen, was gerade in diesem Stück zu einem zweiten Sinn führt." (Münchner Merkur)

"Jochen Schölch versteht im Metropoltheater, mit minimalistischen Mitteln geschickt Spannung aufzubauen." (Süddeutsche Zeitung) 

 

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